Kaminöfen, Heizkamine und Kachelöfen werden in Zeiten der Gaskrise, des Energiewandels und wegen der bestehenden Blackout Gefahr als Heizquelle immer beliebter. Auch Holzherde werden immer stärker nachgefragt und in die moderne Küche integriert.
Aber wie geht man um mit dem offenen Feuer in den eigenen vier Wänden? Das Feuer ist romantisch, erzeugt Wohlfühlwärme und wird, wie gesagt, sogar auch wieder zunehmend zum Kochen verwendet. Beherrschen wir aber z.B. noch das richtige Ein- bzw. Anheizen des Holzes? Wie sind dazu die Tipps von Experten?
Richtig Ein- bzw. An- Heizen
Holzqualität und Menge beachten
Je zwei hochwertige, trockene Holzstücke als Kreuzstoß in den Brennraum schlichten. Wichtig: der Brennraum darf auf keinen Fall überfüllt werden. Bitte auch auf die Länge des Holzes achten, da die Größen der Brennkammern unterschiedlich sind.
Geeignete Anzündhilfen verwenden
Um rasch Feuer zu entfachen, eignet sich in Wachs getränkte Holzwolle (Kaminanzünder) am besten. Diese wird auf dem Kreuzstoß platziert.
Holzspäne darüber legen
Über der Holzwolle wird Anzündholz kreuzförmig angeordnet.
Holz von oben anzünden
Dadurch habe ich gleich die Flamme oben und gleichzeitig schneller die Temperatur, die wichtig ist, um die Luft im Rauchfang zu erwärmen. So entwickelt der Rauchfang einen Zug, denn warme Luft steigt auf und es entsteht dadurch ein Unterdruck und das Rauchgas wird abgesaugt.
Ein weiterer Vorteil ist die geringere Rauchentwicklung und das Holz brennt langsamer und gleichmäßiger ab.
Zur Sicherheit: Kübel mit Asche richtig lagern!
Das erste Bild zeigt einen Aschenkübel, wie er nicht gelagert werden soll: nämlich mit offenem Deckel neben einer Mauer. Denn da besteht die Gefahr, dass heiße Glut durch den Wind aufgewirbelt wird, was die Fassade in Brand setzen kann.
Der Aschenkübel in Bild 2 zeigt die richtige Lagerung: mit verschlossenem Deckel und frei stehend!